BERLIN 1920-1923 DIE GOLDENEN ZWANZIGER
Die Dokumentation „Berlin 1920-1923" macht uns zu Augenzeugen eines konfliktträchtigen, spannungsgeladenen Zeitraums, reich an weltbewegenden Umbrüchen, die sich in Berlin und seinen Bewohnern widerspiegeln. In selten gezeigten Bildern sehen wir, wie die Stadt vor hundert Jahren wirklich aussah. Der Film nimmt sie mit in die krisengeschüttelte Weimarer Republik bis zum Inflationsjahr 1923, als das Geld nichts mehr wert ist, und Hitler putscht, aber auch in die „Goldenen Zwanziger Jahre“, in denen Berlin besonders glänzt. Eine spannende und ebenso unterhaltsame Zeitreise durch die Geschichte Berlins. |
BERLIN 1920-1923 Nach der Abdankung Wilhelms II. im November 1918 und der Ausrufung der Republik brechen unruhige Zeiten an: Der Spartakusaufstand im Januar 1919 macht der jungen Republik zu schaffen. Aber "Berlin bleibt doch Berlin" - damit beginnt die zweite DVD. In Berlin glänzen die "Goldenen Zwanziger" ganz besonders. Die Menschen vergnügen sich in Bars und Ballhäusern. Fußball und andere Sportarten sind sehr populär. Jede Zeppelin-Landung ist ein Volksfest. Albert Einstein bekommt 1921 den Nobelpreis. Und die Molkerei Bolle bleibt eine Institution. 1920 entsteht Groß-Berlin durch Zusammenschluss der sieben alten Teilstädte, wie Charlottenburg und Schöneberg. Das gibt der kommunalen Entwicklung große Dynamik. Aber weiterhin leben viele Berliner in Armut. Wir sehen, wie die Maler und Zeichner Käthe Kollwitz, Max Liebermann und Heinrich Zille als künstlerische Chronisten die Zeit interpretieren. In raren O-Tönen bekommen wir auch einen akustischen Eindruck von damals. Politisch läuft nicht alles rund: Der so genannte Kapp-Putsch im März 1920 und die Inflation 1923 bringen Unruhe in die Stadt. Die neue Demokratie ist instabil. Gewalttaten und Aufruhr sind an der Tagesordnung. Nach Ende der Inflation geht es aber zumindest wirtschaftlich wieder aufwärts...
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